fahr­lässige Kör­per­ver­letzung bei Unfall

In Deutschland kann die fahrlässige Körperverletzung als Straftatbestand verfolgt werden. Die Strafen hängen von den Umständen des Einzelfalls ab, aber das Gericht kann die Tat mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestrafen. Es kann auch zu einem Führerscheinentzug mit einer Sperre des Führerscheins für Monate, Jahre oder immer kommen, etwa wenn ein Mensch schwer verletzt wurde. Auch einer Verlängerung der Probezeit ist möglich.

Es muss ein Mensch verletzt worden sein. Das körperliche Wohlbefinden darf nicht bloß unerheblich beeinträchtigt worden sein.

Auch wenn man nicht mit Absicht jemanden verletzt hat: Strafbar ist bereits, wenn man die Unfallverletzung hätte vermeiden können, wenn man besser aufgepasst hätte.

Wäre der Unfall auch einem Autofahrer passiert, der aufmerksam und regelgerecht fährt, dann fehlt es unter Umständen an der juristischen Vorwerfbarkeit.

Die Staatsanwaltschaft und das Gericht gehen häufig von einer Schutz­behaup­tung aus. Wichtig ist daher, dass ein Verteidiger juristisch argumentiert.

• Bitte machen Sie daher selbst keine Angaben.
• Berufen Sie sich auf Ihr Schweigerecht.
• Setzen Sie sich sofort mit uns in Verbindung!

Bei einer Körperverletzung hat das Opfer regelmäßig einen Anspruch auf Schmerzensgeld.

Gerade bei schweren Unfallfolgen kann die Höhe des Schmerzensgeldes den finanziellen Ruin bedeuten.

Wir sorgen dafür, dass die Haftpflichtversicherung das Schmerzensgeld übernimmt, wenn immer dies rechtlich durchsetzbar ist.